Früh am Morgen machten wir uns auf den Weg um noch Einkaufen zu gehen um uns mal mindestens für zwei Wochen versorgen zu können. Auf dem Weg dorthin lernte ich das Warnschild :Crime Spot kennen, welches auf die häufigen Smash &Grab-Überfalle an Ampeln verweist. Ein weiteres ungewöhnliches Verhalten im Straßenverkehr ist das Überfahren von roten Ampeln, wenn man nicht mehr abbremsen möchte oder sich unsicher fühlt. 

Paula und ich waren komplett überfordert was wir alles für die erste Zeit zum Essen brauchen😧

Dass an der Kasse eine zweite Person ist, die dir hilft das Essen einzupacken war auch neu🙆

Auf dem Weg von Johannesburg nach Lesedi sah ich zum ersten Mal einen Sand Devil. Das ist ein kleiner "Tornado", der sich häufig auf freiem Feld bildet und Sand aufwirbelt.🌪 Weniger harmlos sind die täglichen Feldbrände, die sich ziemlich gut verbreiten und in unbewohnter Landschaft nicht gelöscht werden😔

Auf der weiteren Reise sahen entlang der Straße bei den Townships entstandene Geschäfte, wie Reifenflicker oder Müllsammler von Recycling. Je näher wir Madietane kamen desto rustikaler wurde die Straße und die anliegenden Häuser. Es liefen häufiger Ziegen und Esel über die Straße, die dann irgendwann auch gar nicht mehr geterrt war, sondern nur noch ein Sandweg. Atemberaubend sind die umliegenden Berge anzusehen😍 Leider, wie uns Kiki mitteilte werden die Mienen weiter ausgebaut, die dann bis zu den Bergen ausgeweitet werden und das Bild zerstören, aber vorallem natürliches Weideland.

Nach 16 km Richtung nirgendwo kamen wir dann in der Lesedi Waldorfschool an. Die Kinder begrüßten uns herzlich. Sie wollten uns die ganze Zeit umarmen. Kiki stellte uns dann den ganzen Lehrern, Kindergärtnerinnen und Aunties vor. Danach bekamen wir noch eine Führung über das ganze Gelände.