Ein Volontariat im Ausland ist auf jeden Fall eine Erfahrung wert.😍 Es fordert zwar Offenheit für das jeweilige Land und dessen Kultur, aber es bereichert einen immer. 

Südafrika ist ein wunderschönes Land, leider schränkt einen die Kriminalität und die Disharmonie in der Bevölkerung stark ein. Ich fühlte schon häufig unwohl😯 Dadurch lernte ich erstmal meine Freiheiten und meine Sichetheit in Deutschland zu schätzen. 

Zu meiner Lage hatte es Vor- und Nachteile in einem Dorf zu wohnen. Der Alltag dort ist sehr stark entschleunigt was mich auch stark entschleunigt hat. Andererseits ist man dort auch "abgeschottet" und kann nicht so einfach mit anderen Leuten etwas unternehmen, was manchmal etwas erdrückend war. 

Die Arbeit in der Schule, im Kindergarten und im Internat war auch eine Herausforderung, wo ich keine Schwierigkeiten vermutet hätte. Einerseits ist das Engagement der Angestellten sehr gering gewesen, was natürlich auch mich ausgebremst hat, wie zum Beispiel die Arbeitszeiten mehr einen Richtwert für sie darstellte. Die schlechte Organisation im Allgemeinen hat es mir auch erschwert eine gewisse Struktur in der Arbeit zu bewahren, was teilweise Kräfte zerrend war 😐

Die konservativen Erziehungsmethoden erschwerten zusätzlich meine Arbeit, da die Kinder grundsätzlich vor den "Weißen" weniger Respekt haben. 

Bewunderswert ist das Rhythmusgefühl und Gesinge der Locals zu allen möglichen Anlässen 😍 Selbst die Kindergartenkinder könnten schon alle Tänze und Rhytmen mitmachen. 

Das Selbstbewusstsein, welches viele haben, und deren Spontanität hätte ich auch mal gerne 😅

Es war einfach ein schönes halbes Jahr😊