Der Sporttag war auch ein besonderes Erlebnis. Früh am Morgen versuchten wir unser Glück an den Duschen, doch es kam kein Wasser,wie geahnt🤐Vor der Abfahrt zur Nachbarschule trafen sich die Sportler um sich auf die Games einzustimmen. Es war für mich das erste Mal, dass ich die Kinder afrikanische Lieder singen hörte und tanzen sah😍Später sind wir mit dem Bus zu der Nachbarschule(40km entfernt) gefahren. Kaum eingestiegen stimmte alle die Lieder wieder an. Davon kannten sie echt viele...Die Sandstraße bretterte der Bus mit 60km/h, was angesichts der Straßenqualität echt mutig war😅
Angekommen erwartete Paula und mich der erstmalige Genuss von Pap. Das ist eine feste geschmacklose Masse aus Wasser und feinem Maismehl. Dazu gibt es meistens Hähnchen und Gemüse mit Sauce. Noch eine Besonderheit ist, dass Pap meistens ohne Besteck gegessen wird. Erstaunlicherweise geht dass sogar relativ gut... aber so häufig wie die Locals könnte ich Pap niemals essen.
Beim Sporttunier sah ich zum ersten Mal Netball, was ähnlich ist wie Basketball bloß ohne Prellen ist und der Korb wird einhändig und einbeinig geworfen. Bei den Spielen war die Unterstützung der jeweiligen Schule, wie schon im Bus zu hören war, vorhanden. Beim Fußball rannten alle nach einem gefallenen Tor zum Torschützen und freuten sich. Bei Netball standen viele am Rand und sangen und tanzten. Dieser Tag war für beide Schulen und deren Kinder echt was einzigartiges😊