Ich war richtig überrascht, wie viel Papierkram man für ein Auslandsjahr zu erledigen hat. Hinzu kamen noch die Arztbesuche zur Vorsorge und Impfung etc. Doch erst als ich das Visum in München beantragte, welches ein sehr umfangreiches Dokument ist, wurde der Freiwilligendienst für mich real.  Danach kam schon mein 10-tägiges Vorbereitungsseminar in Wetzlar auf mich zu. Dort lernte ich meine Mitfreiwillige Paula und andere Freiwilligen aus Südafrika kennen. Es wurden Themenblöcke behandelt und letzte Fragen geklärt. Das heikle Thema der Sicherheit war am interessantesten und abschreckensten zugleich. Uns wurde geraten mindestens ein Ersatzhandy mitzunehmen, da eins auf jeden Fall geklaut wird. An Themen wie Diskriminierung oder Vor- und Nachteile eines Freiwilligendienst für die Locals und die Einsatzstellen hatte ich noch gar nicht gedacht🙇
Genauso sprachen wir auch über beidseitige Vorurteile, wie das unentwickelte Afrika und die reichen Weißen, welche wir nicht unterstützen sollen.🤔

Zwei Wochen vor meinem Abflug ging dann der Endspurt los mit allen noch wichtigen Vorbereitungen. Ich musste noch Bewerbungen vorbereiten, da ich in meinem Projekt leider keinen Wlan-Zugang habe. Noch von allen Freunden und Verwandten verabschieden und natürlich den Koffer packen😅 Witzigerweise übte ich wieder Blockflöte, da ich in der Schule dem Musikunterricht assistieren soll. Leider bin ich eine absolute musikalische Niete, was meine Familie zuhören bekam😶